Die Fünf
„Tibeter”® sind ein System von Yogaübungen, die Muskeln
aufbauen, unser Drüsensystem stimulieren, Rückenschmerzen heilen
und vorbeugen und uns bis ins hohe Alter gelenkig halten. Franz
Konz sagte auf seinem letzten Seminar, auf dem ich die Übungen
vorführte: „Wenn Ihr mal keine zwei Stunden Zeit für die
Uhrzeitbewegung habt, macht doch wenigstens Die Fünf
„Tibeter”®!”
Wer sich
schon einmal auf ein Seminar vorbereiten will, für den habe ich
die fünf Übungen zusammengestellt. Man fängt mit drei bis sechs
Wiederholungen an und steigert sich jede Woche um drei
Wiederholungen, bis man auf 21 angekommen ist. Die Übungen
sollten immer auf nüchternem Magen am Besten vor dem Frühstück
und vor dem Abendessen ausgeführt werden. Man fühlt sich fit,
ist kreativ und energiegeladen und spürt eine Lebensfreude wie
nie zuvor!
Der
1. „Tibeter”. Der erste Ritus regt den Energiefluss in den Energiezentren an und
belebt die damit verbundenen Nerven, Organe und Drüsen. Wir fühlen
uns besser geerdet und können mit dieser Übung negative Gefühle
wie Frust oder Deprimiertheit transformieren.
Man steht aufrecht. Die Arme sind seitlich
ausgestreckt und befinden sich parallel zum Boden. Die Handflächen
zeigen nach unten, die Finger liegen aneinander. Die Arme bleiben
die ganze Zeit in dieser Position, und man dreht sich im
Uhrzeigersinn – also rechtsherum – ohne Unterbrechung um die
eigene Achse, bis einem leicht schwindelig wird. Dann bleibt man
stehen und fixiert so lange seine Daumen, bis man wieder im Lot
ist.
Der
2. „Tibeter”. Dieser Ritus stärkt die Rücken- und Bauchmuskulatur und verbessert
den Stoffwechsel und dadurch auch die Verdauung und Entgiftung.
Bei der zweiten Übung legt man sich auf ein
Handtuch, eine Matte oder den Teppich. Du legst dich mit gerade
ausgestreckten Beinen auf den Rücken. Die Hände liegen mit den
Handflächen nach unten direkt neben dem Körper. Du atmest durch
die Nase ein und hebst die Beine hoch – bis zur Senkrechten -, während
du gleichzeitig den Kopf hebst und das Kinn an die Brust ziehst.
Dabei sind die Knie durchgedrückt. Der gesamte Rücken und der Po
bleiben auf dem Boden. Jetzt atmest du durch Mund oder Nase aus
und bringst Beine und Kopf langsam zurück in die
Ausgangsposition. Du solltest beim Heben der Beine und des Kopfes
einatmen und dann ausatmen, wenn du sie langsam in die
Ausgangsposition zurückführst.
Der
3. „Tibeter”. Bei diesem Ritus steigt die Energie in die Herzgegend, und wir
aktivieren gleichzeitig das Halszentrum. Unser Immunsystem wird
gestärkt, da wir die Thymusdrüse anregen, mehr weiße Blutkörperchen
zu bilden. Durch die starke Durchblutung des Halses werden wir
nicht mehr so leicht heiser.
Bei
der dritten Übung kniest du dich hin. Die Beine sind parallel und
hüftbreit auseinander. Die Zehen sind aufgestellt, und die Füße
befinden sich im rechten Winkel zum Boden. Die Handflächen liegen
auf der Rückseite der Oberschenkel gleich unterhalb des Pos. Der
Körper ist aufrecht, und das Kinn ziehst du auf die Brust.
Nun
atmest du durch die Nase ein und legst beim Ausatmen das Kinn auf
die Brust. Beim nächsten Einatmen lehnst dich dabei von der
Taille aus zurück – so weit, wie es dir ohne Anstrengung möglich
ist. Dabei stützt du dich an den Oberschenkeln ab. Während du
ausatmest, kehrst du in die Ausgangsstellung zurück. Als
Ausgleich machst du danach die Embryo-Haltung: Du
lässt den Po auf den Fersen, die Stirn am Boden und lässt Arme
und Schultern locker neben den Beinen ruhen, Handflächen nach
oben.
Der
4. „Tibeter”. Dies ist ein sehr kraftvoller Ritus, der unsere sexuelle Energie stärkt,
weil er das Sinnlichkeitszentrum anregt. Wir entwickeln unsere
Kreativität.
Du setzt dich auf den Boden uns streckst die
Beine grade nach vorn aus. Die Füße sind ungefähr 30 Zentimeter
weit auseinander. Die Handflächen legst du neben den Po parallel
zu den Hüften auf den Boden und ziehst das Kinn an die Brust.
Du
atmest ein und legst beim Ausatmen den Kopf auf die Brust. Beim nächsten
Einatmen sammelst du deine Energie und hebst den Körper vom
Boden, bis der Rumpf parallel zum Boden eine gerade Linie mit den
Oberschenkeln bildet. Du machst sozusagen eine Brücke oder
bildest einen “Tisch”. Gleichzeitig legst du den Kopf in den
Nacken. In dieser Position spannst du einen Augenblick lang jeden
Muskel des Körpers an.
Während
du in die Ausgangsposition zurückkehrst, atmest du aus. Als
Ausgleichsübung empfiehlt es sich, im Sitzen den Oberkörper
locker nach vorn über die aufgestellten Beine hängen zu lassen.
Der
5. „Tibeter”. Dieser Ritus schafft eine Brücke zwischen den Keimdrüsen und der
Zirbeldrüse, wobei alle Energieflüsse des Körpers vor und zurück
bewegt werden. Der fünfte „Tibeter” bewirkt ein tiefgehendes
Ausbalancieren unserer Energien und aktiviert uns auf sehr
kraftvolle Weise.
Du beginnst die Übung, indem du dich auf
Handflächen und Fußballen stützt, so, als ob du Liegestütze
machen wolltest. Die Zehen sind aufgestellt. Hände und Füße
sind jeweils etwa 60 Zentimeter weit auseinander. Die Arme
befinden sich senkrecht zum Boden, und die Wirbelsäule ist
durchgebogen, so dass der Körper nach unten durchhängt. Der Kopf
liegt so weit wie möglich im Nacken. Decke/Himmel anschauen.
Du
hebst nun beim Einatmen den Po und ziehst das Kinn an die Brust
und schaust auf deine Knie. Dabei bleiben Arme und Beine
gestreckt, so dass der Körper ein “V” oder Dreieck bildet. Während
du ausatmest, kehrst du in die Ausgangsstellung zurück. Als
Ausgleichsposition bietet sich an, die Fersen aufgestellt zu
lassen, du liegst auf Stirn und Unterarmen, mit den Handflächen
nach unten und dem Po oben.
Wer die Übungen
gründlich lernen möchte, dazu den 6. „Tibeter” zur
Transformation sexueller Energie und zahlreiche Chakrenmassagen
und Chakrenmeditationen: Das nächste Seminar „Das Fünf
„Tibeter” Training” mit Barbara Simonsohn findet in Hamburg
am Sonntag, (Datum steht noch nicht fest) statt.
Nähere Informationen hier!
Buchtipp:
Barbara Simonsohn, „Die Fünf „Tibeter”® mit Kindern”,
Scherz, 11,90 Euro (auch für Erwachsene!).
Einzelberatung 55 Euro p. Stunde