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   Die Heilkraft aus den Tropen

 

Tropenfrüchte bei uns? Viele Ernährungsbewusste schütteln den Kopf. Schließlich kommen die Exoten von weither. Eigentlich soll man nur Lebensmittel essen, die 40 Kilometer im Umkreis wachsen, sagen die Makrobioten. Aber haben Sie hier schon mal Reis wachsen sehen? Ich nicht! Oshawa, der Begründer der Makrobiotik, wurde auch nur 64 Jahre alt und starb an Dickdarmkrebs. Keine gute Werbung für jemanden, der eine Lebensweise, die wörtlich „Lehre vom langen Leben“ heißt, propagiert, finde ich.

 Warum können wir gesundheitlich von Tropenfrüchten profitieren? Tropenfrüchte wachsen in den Tropen, wo die Vorläufer des homo sapiens her kommen. Die ältesten Funde von Menschen fand man in Ost- und Südafrika! 30 000 Jahre sind genetisch ein Wimpernschlag. Wir sind genetisch an Tropenfrüchte besser angepasst als an unser so genanntes „heimisches Obst“, das erst vor ca. 6000 Jahren aus Kleinasien zu uns kam, wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pfirsiche und Pflaumen. Wussten Sie das?

 Wir sind also an Tropenfrüchte genetisch besser angepasst als an jedes andere Lebensmittel, das wir bei uns bekommen können. Ich habe meinen Kindern, als sie erst wenige Tage alt waren, einen aufgeschnittenen Apfel direkt vor die Nase gehalten. Es passierte nichts. Dann habe ich ihnen eine aufgeschnittene Mange hin gehalten. Und: sie fingen sofort an, begierig zu saugen! Dieses Experiment hat mich überzeugt. Noch während ich sie gestillt habe, bekamen daher meine Kinder fein zerdrückte Bio-Tropenfrüchte wie Bananen, Papayas und Mangos. Sie waren begeistert und haben sich mit dieser leckeren Beikost prächtig entwickelt.

 Tropenfrüchte sind die ursprünglichste Nahrung für uns Menschen, die wir kennen. Tropenfrüchte sind allerdings noch aus einem anderen Grund so besonders gesund für uns. Aufgrund der hohen Temperaturen in den Gebieten, wo sie wachsen, müssen sie sich vor allen möglichen Fressfeinden, die dort ebenfalls besonders gut gedeihen, schützen. Das tun sie mit Proteasen, Eiweiß spaltenden Enzymen, wie Bromelain bei der Ananas, Papain bei der Papaya und Ficin bei der Feige. Tropenfrüchte enthalten daher ein Mehrfaches an Enzymen oder Bio-Katalysatoren wie unsere heimischen Obstsorten. Gerade in unserer Zeit brauchen wir viel mehr Enzyme als früher! Sie machen Eiweiß leichter verdaulich, reinigen den Darm, helfen bei Entzündungen, ja sogar bei Herzproblemen und Krebs. Das können Sie in meinen drei Tropenfrucht-Büchern (zwei über Ananas, eins über Papaya) ausführlich nachlesen.

 Wichtig ist natürlich, die richtigen Tropenfrüchte zu essen. Was wir in unseren Supermärkten finden, ist gespritztes und genmanipuliertes Obst (z.B. die Papayasorte „Solo“ aus Hawaii), unreif geerntet und begast. Davon kann man keine Heilkraft erwarten! Auch das Obst im Bioladen ist problematisch, weil es unreif geerntet und künstlich nachgereift wurde. So konnten sich die wichtigen Inhaltsstoffe wie Enzyme und Vitamine nicht optimal entwickeln. Das kann man auch an dem faden, „langweiligen“ Geschmack merken.

 Die Firma „Passion4Fruit“ hat einen Ausweg aus dem Dilemma gefunden, dass wir Bio-Tropenfrüchte in guter Qualität noch nie so dringend brauchten wie heute, aber diese Qualität praktisch nicht erhältlich ist. Diese Früchte kommen aus Sri Lanka. Sie werden erntereif als Wildfrüchte gesammelt oder in Permakultur biologisch angebaut, natürlich gentechnikfrei und nach den Richtlinien des Fair Trade, ohne Kinderarbeit und mit fairer Entlohnung der Einheimischen. Der Präsident von Sri Lanka hat jüngst die gesamte Insel als „gentechnikfreie Zone“ deklariert! In weniger als 48 Stunden nach Ihrer Bestellung haben Sie die Früchte auf dem Teller. Ihre Geschmacksknospen werden jubeln! Ursprüngliche Tropenfrüchte schenken einem Vitalität und Lebenskraft. Sie vermitteln puren Genuss und reine Lebensfreude, Zufriedenheit, ein Gefühl von Fülle und Glück. Wenn Sie solche Tropenfrüchte essen, fühlen Sie sich wahrscheinlich wie ein Stück ausgetrocknetes Land, auf das endlich ein lang ersehnter warmer Frühlingsregen fällt. Es ist wie ein Nachhausekommen.

 Ursprüngliche Tropenfrüchte, wie Gott sie schuf, sind erschwinglich. Sie bescheren einem einen Genuss ohne Reue, schenken einem die Süße des Lebens, und sind dabei urgesund. Man könnte sagen: in einer rauen Schale schlummert ein süßer Kern. Manchmal sehen diese Früchte nicht so „glatt“ aus wie im Supermarkt, das macht aber nichts und beweist nur ihre Natürlichkeit und Ursprünglichkeit. Das Obst, das wir im normalen Handel finden, ist nur nach Kriterien wie Lagerfähigkeit, Größe und Form gezüchtet worden, also nicht nach Inhaltsstoffen. Die „inneren Werte“, die Vitalstoffe, einer solchen ursprünglichen Tropenfrucht sind ihre wahre Qualität. Testen Sie einmal als erstes Frühstück eine halbe Papaya oder Ananas von dieser Güte, und Sie werden ganz vergessen, dass Sie früher Kaffeetrinker waren. Probieren geht über studieren: machen Sie selbst die Probe aufs Exempel!

Ist im Integral-Verlag erschienen und ist in jeder guten Buchhandlung zu bekommen, € 17,95

 

Hier geht's weiter zu den Wirkungen der Tropenfrüchte!

 

  Weitere Buchtipps: Barbara Simonsohn, „Die sagenhafte Heilkraft der Ananas“ und „Papaya – heilen mit der Wunderfrucht“, beide Windpferd-Taschenbücher.